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Geschichte

Es war im Jahr 1864, als der Industrielle Anton Tschinkel von dem Nachkommen der ältesten hiesigen Familie – Florian Walter das Gebäude Nr. 55 erwarb, an seiner Stelle hier eine Manufaktur zur Herstellung von Majolika errichtete und nach zehn Jahren auch die Porzellanproduktion einführte. Ursprünglich war es eine Mühle mit der Bezeichnung Untere Waldmühle in der heutigen Straße Tovární ulice. Obwohl Herr Tschinkel einer der wohlhabendsten Industriellen in der Gegend war, widerstand er der vernichtenden Krise der 80er Jahre nicht und geriet am 5.Januar 1885 in Konkurs. Die Porzellanfabrik verkaufte er der deutschen Firma O.C.Teuchert aus dem unweiten Meißen. In der erworbenen Fabrik, die sie Filliale Eichwald der Meissner Ofen – und Porzellanfabrik, Spezialität: Meissner Zwiebelmuster in allen Variationen – nannte, führte diese Firma die Produktion des Zwiebelmuster-Porzellans ein. Nach 11 Jahren kam es wegen Zollschwierigkeiten (Dubí fiel unter Österreich-Ungarn, also Wien) zum Verkauf der eingeführten Fabrik an Herrn Bernard Bloch, der sie weiter betrieb unter dem Namen Eichwelder Porzellan – und Ofen – Fabrik Bloch & Co. Böhmen bis zum Jahr 1938, wo sie unter die Reichsverwaltung geriet, von Herrn Bloch im Jahr 1942 „abgekauft“ wurde und unter dem Namen Porzellan Fabrik Dr. Wider Eichwald wirkte.

HistorieIm Jahr 1945 überging sie in die Verwaltung des tschechischen Staates, der sie unter Volksverwaltung betrieb, geleitet bis zur Verstaatlichung im Jahr 1948 von dem tschechischen Fachmann aus der Vorkriegszeit, Herrn Josef Šimek. Seit diesem Zeitraum bis zum Jahr 1991 war die Porzellanfabrik ein Nationalunternehmen und fiel als Betrieb unter verschiedene Gruppierungen, wie Vereinigte keramische Betriebe Teplice, Nationalunternehmen Duchcover Porzellan, ab dem Jahr 1958 dann unter den Konzern Karlsbader Porzellan.

Nach der Privatisierung im Jahr 1991 machte sich die Porzellanfabrik selbstständig unter dem Namen Český porcelán akciová společnost Dubí (Tschechisches Porzellan, Aktiengesellschaft Dubí). Mit der im Jahr 2009 vorgenommenen Fusion verband sie sich dann mit der Porzellanmanufaktur Royal Dux in Duchcov, die zum Betrieb für die Herstellung von Figural- und Zierporzellan des Unternehmens Český porcelán Dubí wurde. Die Geschichte dieses Betriebes reicht bis zum Jahr 1853 zurück und sein Name Royal Dux ist eine weltbekannte Marke, bekannt für ihre Reichhaltigkeit und Produktionsqualität..

Seit ihrer Selbstständigmachung organisiert die Porzellanfabrik alljährlich stets im Juni ein internationales Symposium, und zwar abwechselnd als Biennale das sog. Tassensymposium und ein Symposium des Unterglasur-Kobaltmaldekors.

Auf eigene Kosten erwarb das Unternehmen Český porcelán in seiner unmittelbaren Nähe die ehemalige Keramikfabrik der Firma Riedel und rekonstruierte sie komplett in ein Realisationsatelier für Studenten der Fakultät für Kunst und Design der Jan Evangelista Purkyně-Universität aus der Bezirksstadt Ústí nad Labem, wo außer den tschechischen auch ausländische Studenten zu Studienaufenthalten weilen. Mit dieser Fakultät arbeitet die Aktiengesellschaft bei der Formen- und Dekorgestaltung sehr eng zusammen.

Die Firma Český porcelán a.s. ist Träger der tschechischen Auszeichnung „Rodinné stříbro“ (Familiensilber), in acht Jahrgängen wurde sie unter die 100 besten tschechischen Firmen in Tschechien eingereiht. Bereits 7 x wurde die Gesellschaft mit dem Diplom der 100 am meisten bewunderten tschechischen Firmen ausgezeichnet. Auch erhielt sie 3 x das internationale Diplom Golden Trophy for quality und weitere Anerkennungen.

Die Gesellschaft Český porcelán beschäftigt 270 – 300 qualifizierte Mitarbeiter, die größtenteils die Lehre in der eigenen Lehranstalt absolvierten. Sie hat auch 5 eigene Verkaufsstätten. Sehr nützlich ist ebenfalls die Zusammenarbeit mit dem größten Porzellanhaus in Prag, dessen Gründer von Anfang an ein wichtiger Aktionär der Gesellschaft ist, in der auch 10 % der Aktien die gegenwärtigen und ehemaligen Angestellten besitzen.

Seit ihrem Entstehen im Jahr 1991 hat die Gesellschaft nicht nur nur eine stabile Leitung, sondern auch die Organe Vorstand und Aufsichtsrat, was ebenfalls ein Stabilisationselement dieser Gesellschaft bedeutet. Im Ausland haben wir 4 eigene Vertreter. Der Export bewegt sich zwischen 60 – 70 %. Wir sind langjährige und regelmäßige Teilnehmer an der Messe AMBIENTE in Frankfurt in der Bundesrepublik Deutschland. Außerdem kooperieren wir zu Gunsten von 4 ausländischen und 2 einheimischen Porzellanfabriken.

Unsere Devise lautet Qualität und termingerechte Lieferungen und insbesondere rasche Reaktion auf die Wünsche und Empfehlungen der Kunden hinsichtlich schneller Formen- und Dekor- Innovation.

 

Kontakt Information

Český porcelán, akciová společnost

Tovární 605/17 | 417 01 Dubí I
tel.: + 420 417 518 111
fax: + 420 417 571 968
e-mail: info@cesky.porcelan.cz

Kontaktieren Sie uns

Asociace sklářského a keramického průmyslu ČR
Město Dubí

Oficiální stránky Města Dubí
www.mesto-dubi.cz

Infocentrum Dubí
www.infocentrum-dubi.cz

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